siehe auch
http://www.hans-brakhage.de/Alayna-Belgarath/politische-plakate.html
Ja, es ist endlich Sommer und Sommerferien, Sie können mit den Kindern gemeinsam die schönsten Tage und Wochen des Jahres verbringen, vielleicht sogar ihres Lebens. Wenn Sie über etwas mehr Geld verfügen als die mickrigen deutschen Durchschnittsverdiener, dann habe ich da einen guten Tipp für Sie.
Surfen sie also nicht gedankenlos weiter, sondern lesen und schauen Sie aufmerksam, – so ein Blog ist schließlich auch ein kleiner Teil der Erwachsenenbildung. Öffnen Sie ihren Geist, schauen Sie in ihr Inneres beim Lesen, genießen Sie mit Freude dieses endlose schwarze Loch.
Wie wärs denn mit Urlaub in Qatar, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, Saudi Arabien und / oder Kuwait, wo Sie den heißen Atem des Orients auf den Wangen spüren können, den Traum Arabiens. Das sind diese feudalistischen Königreiche des vergangenen Mittelalters, das da noch hinter den Fassaden glitzernder Wolkenkratzer und luxuriöser Hotels sehr lebendig geblieben ist, in diesen Staaten, deren Herrscher und Mächtige weltweit vernetzte islamistische Terrororganisationen finanzieren, z.B. auch die somalischen Piraten, die Feudalreiche, in denen Frauen nicht alleine auf die Straße gehen und niemals Auto fahren dürfen, wo es dem FIFA Boss Josef Blatter so gut gefällt, weil keine Regierung leichtfertiger zig-Millionen Bestechungsgelder zahlen kann, um an begehrte und prestigeträchtige internationale Fußballwettkämpfe zu kommen.
Sie wissen doch, was Fußball ist – oder?
Wir hatten erst 2014 die WM in Brasilien, das sollten Sie aber wirklich mitbekommen haben. Da spielten die qualifizierten Staaten bzw, deren Nationalmannschaften einen begehrten Pokal aus, wohl wissend, dass Schiedsrichter und Spieler bereits gewonnen haben, weil sie verschiedene Matches an die Internationale Wettmafia im Vorfeld verhökert haben. Es gewinnen nicht die Besseren, sondern die, die die höchsten Wetterlöse bringen. In Folge gab es bekanntermaßen jede Menge zweifelbeladener Referee-Entscheidungen und trotz Millionen Gage fragwürdige Einsatzbereitschaft versch. Profi-Fußballer, nebst Brutalo-Fußball a la Blutgrätsche und einem beißwütigen Psychopathen nach Vorbild von Mike Thyson. Und während der WM sorgten versch. nationale Organisatoren der FIFA stets dafür, dass sie durch illegale, aber sehr lukrative Ticketverkäufe auch einen kleinen Anteil von diesem riesigen fetten Finanzkuchen bekommen. Das mit den vielen Millionen Dollar “Blatter-Geld” für Qatar als Austragungsort haben Sie doch sicher in den Medien verfolgt.
Gut, sie erinnern sich also doch.
Na gut, sie leben nicht in diesem erlesenen Luxus, aber sie können sich ja mal die Welt der Superreichen ansehen, sehnsuchtsvoll seufzen und staunen, und voller Begeisterung ihren Mann auf offener Straße küssen.
Nein, das war jetzt falsch, das dürfen Sie nicht, denn in Dubai, Qatar oder Saudi Arabien sind Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit streng verboten, da landen sie deswegen sofort im Knast und bleiben da erst mal ein paar Tage lang. Dabei können Sie noch froh sein, wenn Sie nicht zu 25 Peitschenhieben wegen öffentlicher Unzucht verurteilt werden. Aber natürlich können Sie ihre langjährige Ehefrau auch mit voller Absicht auf der Straße küssen, wenn Sie sie in Wahrheit endlich loswerden wollen. Die Kinder sind erwachsen und außer Haus wohnend, Eheglück ist seit Jahren ein Fremdwort, sie leben lediglich relativ friedlich aneinander vorbei, schwelende Konflikte werden ausgeschwiegen. Mit etwas Glück klappt das auch mit ihrer Geliebten, die ihnen schon längere Zeit auf die Nerven und den Sack geht, weil sie ihnen ständig mit Heiratsplänen in den Ohren liegt, – und weil sie nicht mit ihr verheiratet, nur liiert sind, wird sie wegen außerehelichem Sex zu Tode gesteinigt.
Also gut, das Ganze deutlich risikoärmer und preiswerter, all inclusive. Besuchen Sie doch mal den bekennenden Islamfaschisten, Diktator und selbsternannten Großsultan von Istanbul und Ankara Recep Tayyip Erdogan in seinem latent gewaltbereiten Polizeistaat Türkei, immer eine Reise wert. Da können Sie garantiert gefälschte Uhren, Handys, Tablets, Turnschuhe und andere Markenware superbillig kaufen, richtige Schnäppchen. Sie dürfen sich nur nicht bei der Rückkehr vom deutschen Zoll erwischen lassen, denn der Kauf von Plagiaten ist strafbar. In vielen Basaren können Sie garantiert goldfreien Goldschmuck erwerben, wahrscheinlich reichlich überteuert, – aber es ist ja Urlaubszeit, da darf man ruhig mal Fünfe grade sein lassen. Sie können auch gepanschten Wodka und andere Spirituosen kaufen, sogar in ihrem 4-Sterne-Hotel – und saufen, bis Sie kotzend über der Kloschüssel hängen oder der Arzt kommt. Ist ja alles inclusive, sie müssen es nur überleben.
Sie sollten allerdings ein wenig vorsichtig sein bei kritischen oder satirischen Äußerungen über den despotischen Sultan Erdogan und sollten ihren Kindern strikt verbieten Muscheln und vom Meerwasser schön glatt polierte Steine am müllübersäten Strand einzusammeln, die sie als Andenken mit nach Hause nehmen wollen. Des weiteren sollten Sie ihre minderjährigen Teenager nicht aus den Augen lassen, damit sie keine Chance bekommen mit anderen Teenagern herum zu knutschen oder sogar ein bischen Petting auszuprobieren, um erste sexuelle Erfahrungen zu machen. Dafür kommen ihre Kinder in der Türkei schnell unter Vergewaltigungsverdacht. Deswegen sind schon häufig so manche Familienväter zu der Ehre gekommen die Gastfreundschaft türkischer Gefängnisse kennenzulernen und zwischen Mördern, Vergewaltigern und Kakerlaken ungenießbares Essen zu erleben. Vermeiden Sie bitte auch den Besuch katholischer oder anderer christlicher Kirchen, geben Sie sich nicht als gläubige Christen zu erkennen, auch nicht als Freund des jüdischen Staates Israel, denn die Türkei befindet sich auf dem direkten Weg zu einem islamischen Gottesstaat von Erdogans Gnaden. Da sind Judenfreunde und bekennende Christen nicht selten das Ziel von brutaler Aggression, die mit Mord und Totschlag endet. Dann können Sie nicht einmal Souveniers für die ungeliebte Verwandschaft zu Hause mitbringen, denn Tote bringen niemals Geschenke mit, sie sind selber das Geschenk türkischer Gastfreundschaft.
Es gibt Alternativen, – besuchen Sie das Tal der Könige, die Pyramiden, Ägypten, die heiße und sandreiche Wildromantik der Sinai-Halbinsel – und machen Sie Schlagzeilen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Frank Walter Steinmeier werden mit Sicherheit den Anschlag auf deutsche Touristen durch die Muslim Bruderschaft auf das schärfste verurteilen. So machen Sie Schlagzeilen, wenn Sie im Zinksarg zurück kommen. Immerhin, Sie haben die Muslim Bruderschaft in ihrem Kampf gegen ein denkbares, demokratisches Ägypten gestärkt, denn dieser weitere Anschlag wird die Touristenzahlen und damit die ägyptische Wirtschaft noch weiter ins Minus führen. Und Sie haben den großen Vorteil, dass sie dieser neidischen und ungeliebten buckligen Verwandschaft keine Geschenke aus Ägypten mitbringen müssen, denn – wie schon gesagt – Tote bringen niemals Geschenke mit.
Für die politisch Engagierten und Linken, die immer die genaue und reale Wahrheit hinter den Schlagzeilen kennen und alle Verschwörungen der USA gegen den Rest der Welt aufzudecken und zu durchschauen vermögen, gibt es allerdings nur ein Urlaubsziel. Nein, nicht Afghanistan oder Irak, auch nicht Pakistan oder womöglich der Iran, auch nicht das politisch instabile Tunesien oder Algerien. Lybien wäre evt. denkbar, allerdings nur für Fans von Survival-Urlaubstripps. Die Anhänger dieser fragwürdigen Urlaubsvariante können z.Zt. hautnah und direkt in Lybien erleben wie islamistische Milizen andersgläubige islamistische Milizen in blutigen, verlustreichen Gefechten abschlachten und um die Vorherrschaft in dem ehemaligen Reich des massenmörderischen Psychopathen Muammar alGaddafi kämpfen.
Bliebe Marokko – na, ich weiß nicht, ob das wirklich empfehlenswert ist, denn auch dieses Land pflegt seinen Ruf als Urlaubsziel aus Bullshit and Fucking People. Kenia wäre denkbar, obwohl da die Al Schahbab Miliz z.Zt. wie entfesselt mordet. Hat irgendwie seinen Reiz …
Was meinen Sie – AlKaida ist besiegt, der Kopf der Hydra wurde abgeschlagen, Osama Bin Laden von Navy Seals liquidiert? Na und, es gibt längst sehr effektive Nachfolger und massenmörderische Splittergruppen, die beachtliche Völkermordergebnisse vorzuweisen haben, siehe die islamischen Menschenschlächter von Boko Haram.
Nein, das einzig wahre Urlaubsziel für die “vereinte deutsche Linke” – schon um die uneingeschränkte Solidarität zu bekunden – ist Hamastan / ehem. Gaza. Die können wahrhaft jeden Dollar, Euro oder wie immer Sie zahlen brauchen, denn der Bevölkerung dort geht es extrem schlecht. Stören Sie sich bitte nicht an israelischen Luft- und Raketenangriffen, und auch nicht an den Raketen, die von Gaza nach Israel abgeschossen werden, nicht an den verstümmelten, zerschossenen und verwesenden Leichen überall in den Straßen und erst recht nicht an jenen Hamas Aktivisten und Freiheitskämpfern, die sich mit gestreckten rechten Arm und Hitlergruß begegnen. Als richtiger Deutscher fühlt man sich da doch gleich viel besser, fast wie Zuhause, und ansonsten sind das sowieso die Israelis schuld, die ewigen verdammten Juden, die bekanntlich immer an allem Schuld sind. Das wussten wir alle zwar schon seit vielen Jahrzehnten durch Herrn Dr. Josef Göbbels, – aber das wurde ja jetzt lange unterdrückt und es ist gesellschaftspolitisch wichtig, das immer wieder einmal von kompetenter Stelle bestätigt zu bekommen.
Nein, das sehen Sie jetzt aber völlig falsch. Es stimmt zwar, dass ihnen hier schon 12-jährige auf der Straße begegnen, die eine Kalaschnikow und Handgranaten am Hosengürtel mit sich tragen, – aber das ist eben Hamastan, das Land der ungeahnten Freiheiten. Hätten Sie die in ihrer Kindheit gehabt, würde so mancher “Volksvertreter” längst nicht mehr leben, sondern sich die Radieschen von unten betrachten. In Hamastan gibts keine Radieschen.
Die Palästinenser und da ganz besonders die Hamas sind nur die armen, wehrlosen Opfer der aggressiven israelischen Politik in Nahost. Für die religiösen und politischen Führer der Hamas ist es allemal preiswerter und logischer selbst gebastelte Raketen auf Israel abzuschießen und einen neuen Krieg zu provozieren, als kosten- und personalintensive Renomeekampagnen zu führen oder zerstörte Häuser ihrer palästinensischen Mitbewohner wieder aufzubauen. Das wirkliche Leben der palästinensischen “Freiheitskämpfer / Gotteskrieger” findet sowieso in den gigantisch ausgearbeiteten Tunnelsystemen unter Hamastan statt, die mit zig-Millionen Unterstützungsgeldern kilometerlang gebaut wurden statt neue Wohnhäuser für die Bevölkerung. Da unten gibt es Licht, Strom, Kommunikation, Vorratsräume, Büros, – und trotzdem sind es nichts anderes als Rattenlöcher. Sie erinnern sich doch sicher noch, wie man den gefürchteten, allmächtigen irakischen Diktator Saddam Hussein aus einem dreckigen Erdloch herausholte, – so ähnlich leben in den Tunneln die höher gestellten Hamas-Faschisten. Dringend benötigte Lebensmittel für das palästinensische Volk wird in diesen Tunneln allerdings nicht gehortet, nur Waffen und die bereits genannten Raketen – und natürlich jede Menge “Führer” der versch. Organisationen in Hamastan. Da unten fühlen sie sich relativ sicher vor gezielten Mordversuchen durch den Mossad. Als engagierter und Palästina solidarischer bundesdeutscher oder europäischer Linker erhalten Sie vielleicht Gelegenheit selbst einige Tage in diesen Tunneln zu verbringen.
Das wäre doch mal etwas ganz Anderes, als besoffener Urlaub am Bombentrichter übersäten Strand.
So führt die palästinensische Hamas einen effektiven ökonomischen Krieg gegen Israel, denn die haben jetzt die Kosten für die Ernährung Hunderter Gefangene in den israelischen Gefängnissen zu tragen. Und bei den israelischen Gegenangriffen getötete Palästinenser gibts gratis obendrauf. Die zig-Millionen Dollar auf geheimen Konten in der Schweiz bleiben davon unberührt, denn die Toten müssen nicht mehr hungern oder ernährt werden. Tote bringen nicht nur keine Souveniers aus dem Urlaub mit, sie brauchen auch keine Unterkunft, Haus oder Wohnung. Dabei wird von Hamas Seite immer mit Nachdruck dafür gesorgt, dass mindestens 2 Kinder unter den Todesopfern sind. Im Zweifelsfall müssen auch schon mal zwei oder drei als Märtyrerkinder für die gute Sache des palästinensichen Volkes geopfert werden, – diese verdammten Juden können aber auch wirklich nichts richtig machen, – nicht einmal Kinder bei ihren Gegenangriffen töten. Es bringt rein gar nichts, wenn sie kosmetisch so hergerichtet und fotografiert werden, dass sie nur tot aussehen. Sie müssen schon echt und real tot sein, um sie der internationalen Presse vorführen zu können.
Das ist eben das schwere Lebenslos der Palästinenser, der Freiheitskampf des palästinensischen Volkes gegen die Juden verlangt eben manchmal von Familien schwere Opfer und Entscheidungen auf dem Weg zum Frieden, – und Islam bedeutet bekanntlich Frieden, auch für Palästinenser. Schon der mächtige Terroristen-Führer Yassir Arrafat erkannte das an und brachte große Opfer, vor allem aber viele hundert Millionen Dollar Hilfs- und Unterstützungsgelder, auch von der EU, in die Sicherheit Schweizer Bankkonten. Da liegen sie noch immer sicher, niemand kommt da ran, nicht die palästinensische Führung, nicht einmal die Witwe von Arrafat, denn selbst der vertraute er nicht. Das ist sicher ein schweres Opfer für den Terrorfürsten gewesen so viel Geld außer Reichweite des eigenen Volkes zu bringen.
Tote Kinder machen sich in den Medien für die eigene Propaganda immer hervorragend gut. Die Familien nehmen das mehr oder weniger klaglos hin. Schließlich werden ihre Kinder damit zu Helden des Freiheitskampfes, zu echten Märtyrern, ehe sie noch richtig eigenständig denken und ein echtes Leben genießen konnten. Aber auch tote Greise und tote alte Weiber, möglichst blutig zerfetzt, heizen die Feindschaft gegen Israel und den Westen prima an. Wenn es mal nicht genügend Tote gibt, im einzigen funktionierenden Kühlhaus liegen noch jede Menge Leichen und Leichenteile rum, die der Presse präsentiert werden können. Gute Vorausplanung ist der beste Freiheitskampf. Den Leichen macht das nichts aus, die protestieren nicht gegen ihre Zurschaustellung, die sind schon tot. Außerdem sind getötete Palästinenser ein ökonomisch gesellschaftspolitischer Vorteil, weil sich damit am offiziell knappen Geld sparen und hervorragend Hass gegen Israel schüren lässt, von wegen Märtyrer, Paradies, 75 Jungfrauen und so.
Nun werden Sie mal nicht gleich neidisch, 75 Jungfrauen stehen Ihnen nun mal nicht zu, bestenfalls 75 virtuelle Fazebookfreunde.
Von der Hamas lernen heißt eben siegen lernen, und ist immer ein enormer ideologischer Pluspunkt, – irgendwie, glauben die Genossen auf ihrem Urlaubstripp in Hamastan, auch wenn sie keine Souveniers mit nach Hause bringen, – außer natürlich die Läuse und Flöhe, weil Hygienemangel in Gaza ganz normal ist.
Aber daran sind auch nur die Juden schuld, die verdammten Juden.
Den Juden ist immer alles zuzutrauen!
Der Stürmer der algerischen Fußballationalmannschaft, Islam Slimani (der heißt wirklich so), hat verkündet, dass die Mannschaft ihre Einkünfte aus der Fußball-WM den Palästinensern im Gaza-Streifen schenken will: “Sie brauchen es mehr als wir.”
damit der Gazastreifen weiterhin “judenrein” sein kann! Am Morgen des 12. September 2005 verließen die letzten Juden den Gazastreifen über den Grenzübergang Kissufim. Der Abzug wurde von der Hamas frenetisch mit Freudenschüssen und Autokorsos gefeiert. Die verlassenen Synagogen wurden sofort in Brand gesteckt. Es kam zu einer wahren “Gaza-Kristallnacht”.
damit der stellvertretende Minister für religiöse Stiftungen der Hamas weiterhin propagieren kann: „Juden sind fremdartige Bakterien, sie sind Mikroben ohne Beispiel auf dieser Welt. Möge Gott das schmutzige Volk der Juden vernichten, denn sie haben keine Religion und kein Gewissen! Ich verurteile jeden, der glaubt, eine normale Beziehung mit Juden sei möglich, jeden, der sich mit Juden zusammensetzt, jeden, der glaubt, Juden seien Menschen! Juden sind keine Menschen, sie sind kein Volk. Sie haben keine Religion, kein Gewissen, keine moralischen Werte! Juden sind Ratten“
Hä, irgendwo habe ich so etwas schon einmal gelesen … wo war das noch … ich glaube in einer Zeitung … ich glaube, die nannte sich “Der Stürmer” … war vielleicht ne Fußballzeitung … von wegen Stürmer.
für ein Volk, von dem laut einer aktuellen Umfrage 90 Prozent nicht finden, dass Juden die gleichen Rechte haben sollten wie Araber. 67 Prozent fordern sogar die komplette Vernichtung Israels.
für Raketen und Mörser, die fast täglich auf Israel abgefeuert werden.
für Fernsehsendungen, in denen Kinder mit diabolischen Zeichentrickfilmen zum Hass auf Juden erzogen, mit denen sie indoktriniert, manipuliert und betrogen werden, damit sie Lust am Morden und Rache verspüren, – weil die verdammten Juden laut den stets wahrheitsgemäßen Hamas-Kinder-Comicmovies im Nachmittagsprogramm Palästinenserkinder einfangen, bei lebendigem Leibe kochen, würzen und auffressen, weil Juden eben schon immer gerne kleine Kinder fressen.
für ein Volk, das zu großen Teilen auf die Straße geht und sich jubelnd freut, weil AlKaida Kämpfer zwei Flugzeuge in die Tower des World Trade Center gelenkt und dabei mehrere Tausend Menschen getötet haben, – oder wenn 2 jüdische Schuljungen entführt und ermordet werden.
für ein Volk, das von einer Partei regiert wird, dessen Gründungscharta im Artikel 7 folgende Worte aufweist:
„Der Prophet – Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm, – erklärte: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn!“
Die armen Menschen im Gazastreifen brauchen nicht noch mehr Geld! Die armen Menschen im Gazastreifen brauchen weniger Terroristen und Politiker, die das viele Geld, das in den Gazastreifen fließt, für Hass, Mord und Krieg gegen Juden ausgeben.
Die Menschen im Gazastreifen sind nicht arm, weil sie zu wenig Geld haben, sie sind arm, weil dort zu viele hassen!
Aber das dürfen Sie natürlich in Hamastan nicht auf offener Straße einfach so sagen, dass wäre kontraproduktiv und außerdem anti-islamisch. Denn selbst als noch so vehement engagierter Linker aus der Bundesrepublik Deutschland wären Sie sonst schneller tot, als Sie denken können, – falls Sie denken können. Dann können Sie für die nicht mitgereisten Genossen und Genossinnen keine kleinen Souveniers aus Hamastan mitbringen, denn Tote bringen niemals Geschenke mit.
Also los, das sollte jetzt Anreiz genug für einen echten Abenteuer-Urlaub sein. Vergessen Sie dabei auch nicht unser latentes bundesdeutsches Demographieproblem. Lebendig sind Sie der Rentenversicherung viel weniger wert, eher eine finanziell unerträgliche Belastung, – aber tot und im Zinksarg steigert sich ihre Beliebheit um ein vielfaches. Stehen Sie ruhig ganz offen zu ihrer penetranten Ignoranz gegenüber der geopolitischen Wirklichkeit: Machen Sie Urlaub in den islamisch arabischen Staaten, wenn Sie mehr erleben wollen.
So tragisch auch der Mord an dem Kremlkritiker und schärfsten Gegner des nachgewiesenen Völkermörders und Kriegsverbrechers Zar Vladimir Putin, der Mörderische, ist – Boris Nemzow reiht sich ein in die endlos lange Liste jener Mordopfer, die dem Machtanspruch des putinischen Diktators und Despoten Vladimir Putin durch gedungene oder staatsverpflichtete Killer zum Opfer gefallen sind. Anna Politowskaja ist nur eines der prominenten Opfer, vor ihr und nach ihr folgten viele Kritiker des post-stalinistischen Regimes in Moskau. Keiner dieser Morde an Journalisten und Oppositionspolitikern wurde jemals aufgeklärt, es wird bei Nemzow nicht anders sein, denn er wurde zu einer ernsthaften Gefahr für den post-stalinistischen Kriegstreiber und Sowjetfaschisten Putin. Nemzow hatte angekündigt eine Dokumentation vorzulegen, die die direkte Beteiligung Putingrads / ehem. Russland an dem völkerrechtswidrigen Zerschlagungskrieg gegen die Ukraine mit regulären putinischen Truppen und Waffensystemen nachweisen würde. Unerwünschte Wahrheiten und die Aufdeckung von Staatsterrorismus sind aber den Machthabern im Kreml nahezu traditionell ein Dorn im Auge und werden keinesfalls geduldet, die Verfasser regelmäßig ermordet oder in sibirischen Straflagern mundtot gemacht und faktisch lebendig begraben. Sie nehmen es kaltlächelnd zur Kenntnis, dass die UNO mehr als 6 Tausend Tote im Ukrainekrieg beklagt. Über Menschenmaterial verfügt der Imperator im Kreml reichlich und handelt mit dem gleichen irrationalen Zynismus wie sein großes Vorbild Josef Stalin und der Jahrhundert Kriegsverbrecher Adolf Hitler. Morde sind schon lange anerkanntes Mittel zur Durchsetzung der russisch / putinischen Politik und des Machtstrebens. Dieser Mord soll allen Kritikern eine klare Botschaft vermitteln, denn manchmal reicht es einfach nicht Journalisten, die über die Beerdigung putinisch/russischer Soldaten aus dem Ukrainekrieg staatskonträr berichten, auf offener Straße durch „Unbekannte“ zusammenschlagen zu lassen. Der Mord an Nemzow soll diesen Kritikern unverschleiert sagen: Hütet euch, passt auf über was ihr schreibt, redet und berichtet, legt euch nicht mit der Machtelite an. Wir kriegen euch alle, wenn wir das wollen. Wir können euch alle und jederzeit töten, euer Leben hat für uns keine Bedeutung.
Die Mordauftraggeber im Kreml vertrauen darauf, dass sich die Wogen wieder glätten, dass das russische Volk wieder in die Agonie fällt und stillschweigend zur Tagesordnung übergeht, das persönliche Überleben und die Existenz zu sichern.
Der Schock nach dem Mord am russischen Oppositionspolitiker Nemzow sitzt tief. Die Opposition muss sich neu sortieren und zugleich an die eigene Sicherheit denken. Viele fürchten, dass die Tat nie aufgeklärt wird – wie frühere Attentate auf andere Kremlgegner. Zehntausende Menschen haben sich am Sonntag in der russischen Hauptstadt zu einem Trauermarsch für den früheren Vizeregierungschef vereint, der am späten Freitagabend in Sichtweite des Kremls hinterrücks erschossen worden war. Trauerkundgebungen gab es auch in vielen anderen russischen Städten, darunter St. Petersburg oder Nischni Nowgorod. Der Sarg Nemzows wird im Sacharow-Menschenrechtszentrum aufgebahrt, wo die Menschen nach orthodoxem Brauch Abschied nehmen können. Am Dienstag ist die Beisetzung auf dem Prominentenfriedhof Trojekurowo geplant. Oppositionelle bangen um ihr Leben, der Kreml fürchtet eine Protestbewegung: Russland erlebt eine Zeit des Misstrauens, des Hasses, der Angst. Der Mord an Nemzow könnte eine Zäsur bedeuten.
siehe auch
https://belgarathblog.wordpress.com/2014/09/21/jeder-schritt-jede-initiative-jedes-bundnis/
und
https://belgarathblog.wordpress.com/2014/08/06/putingrad-ehemals-russland/
Russlands Opposition hat es schon immer schwer gehabt, abseits von Nischensendern und Zeitungen mit überschaubarer Auflage irgendwo Gehör zu finden. Aber nur von einer Marginalisierung der Opposition zu reden, trifft den Kern schon länger nicht mehr. Denn das Stadium ist vorbei, in dem Regierungskritiker vor allem ignoriert oder behindert werden; seit geraumer Zeit werden sie gezielt Kampagnen ausgesetzt, diffamiert und angefeindet. Es ist eine Zeit des Misstrauens, des Hasses, der Angst – auch der Angst Moskaus, dass aus einem Protestkeim eine Protestbewegung erwachsen könnte, und am Ende gar noch mehr. Ein Maidan wie in der Ukraine, das ist die ultimative Schreckensvision, die die Maßstäbe in Russland beträchtlich verschoben hat: Manche Russen geraten schon in den Verdacht, ein Landesverräter zu sein, wenn sie einfach die Wahrheit sagen. Äußere Feinde, innere Feinde, das sind Vokabeln, die Konjunktur haben. Je höher sich die Welle des Patriotismus aufbaut, desto größer wird die Kluft zu jenen Russen, die auch etwas auszusetzen haben am autoritären Kurs des Kremls. So erfährt Russland eine Spaltung wie selten zuvor. Als seien Grautöne einfach abgeschafft, als gebe es nur noch Freunde der Regierung und ihre Feinde. Der Mord an Nemzow könnte nun eine Zäsur sein. Nur welche, das weiß man noch nicht. Russlands Opposition könnte erst recht verstummen, in der Angst, dass nicht Schikanen, sondern der Tod eine Folge sein könnte. Er kann auch die Augen öffnen, dass Pluralismus, die Konkurrenz von Meinungen ein wertvolles Gut ist. Russland, zunehmend isoliert und wirtschaftlich in Bedrängnis, braucht den politischen Wettbewerb dringender denn je.
Der in Moskau ermordete Oppositionspolitiker Boris Nemzow war eine Ausnahmeerscheinung. Während die Protestbewegung ob der Repression zerbrach, hielt er unbeirrt an seiner Kritik fest, suchte ein politisches Amt und stand seinen Mitstreitern bei. Boris Jefimowitsch Nemzow war eine der wenigen Figuren der russischen Protestbewegung, die bereits seit der Sowjetzeit politisch aktiv waren und es bis in die Regierung schafften. 1959 in Sotschi am Schwarzen Meer geboren, begann sich der Physiker als Umweltaktivist zu engagieren und machte im Nachgang der Tschernobyl-Katastrophe von 1986 auf die Gefahren der Atomenergie aufmerksam. Ein erster Versuch, ein Mandat im Volksdeputiertenkongress der Sowjetunion zu erhalten, scheiterte 1989. Ein Jahr später gelang Nemzow jedoch die Wahl in den Obersten Sowjet der russischen Teilrepublik, im Alter von nur gerade 30 Jahren. Schnell machte Nemzow im Komitee für Gesetzgebung und darüber hinaus mit Forderungen nach mehr Demokratie und marktwirtschaftlichen Reformen von sich reden. Im Zuge des Zerfalls der Sowjetunion und während des Augustputsches von 1991 zeigte er sich loyal zur Politik von Boris Jelzin, dem Präsidenten Russlands. Dies zahlte sich aus. Im November desselben Jahres wurde er zum Gouverneur der Provinz Nischni Nowgorod ernannt. Energisch setzte er seinen Reformkurs fort. Er holte sich ausländische Berater, krempelte die von der alten Nomenklatura korrumpierte Verwaltung um, ging gegen Monopole vor und suchte Wachstumsimpulse durch mehr Wettbewerb und Stärkung des Privatsektors zu erreichen. Nischni Nowgorod wurde so zur Vorbild-Region für ganz Russland. An der Urne wurde Nemzow 1995 als Gouverneur bestätigt. 1993 erfolgte die Wahl in den Föderationsrat. Unterstützt wurde er dabei von den beiden demokratischen Parteien Demokratische Wahl Russlands und Jabloko.
In Umfragen erreichte seine Popularität zu jener Zeit Höchstwerte, wohl auch deswegen, weil er sowohl sein eigenes Tun hinterfragte als auch damals schon regelmässig den Kreml kritisierte. Trotz der Protektion durch Jelzin griff er diesen beispielsweise scharf wegen des Tschetschenienkriegs an. In liberaldemokratischen Kreisen galt er als aussichtsreicher Kandidat für kommende Präsidentschaftswahlen. Im Frühjahr 1997 setzte Nemzow so zu seinem grössten Karrieresprung an. In der Regierung von Wiktor Tschernomyrdin wurde er zu einem von zwei Ersten Stellvertretenden Ministerpräsidenten ernannt. Unter anderem fiel ihm die Reform des Energiesektors zu. Doch die Realität holte Nemzow schnell ein. Die Erfolge von Nischni Nowgorod liessen sich nicht ohne weiteres auf föderaler Ebene wiederholen. Die Reformierung des Landes harzte. Die Wirtschaftskrise von 1998 forderte schliesslich ihren Tribut. Präsident Jelzin entliess sein Kabinett. Der neuen Regierung von Jewgeni Primakow gehörte Nemzow nicht mehr an.
Nach dem Ausscheiden aus der Regierung gründete Nemzow die Bewegung Junges Russland. In den Parlamentswahlen Ende 1999 ging das Bündnis mit anderen demokratischen Parteien einen Wahlblock unter dem Namen Union der Rechten Kräfte (SPS) ein. Nemzow schaffte zwar den Sprung in die Staatsduma und wurde gar deren stellvertretender Vorsitzender. Gleichzeitig markierten die Wahlen aber auch den Zeitpunkt, als Nemzow vom Establishment immer stärker an den Rand gedrängt wurde und er seine Aktivitäten immer mehr in den Dienst ausserparlamentarischer Bündnisse und Initiativen der Bürgergesellschaft zu stellen begann.
Hinzu kam, dass einige seiner langjährigen Mitstreiter und Mitglieder der SPS sich mit dem neuen starken Mann im Land, Putin, zu arrangieren suchten. Darunter begann auch das Profil von Nemzows Union zu leiden. 2003 verpasste die SPS prompt den Einzug ins nationale Parlament. Nemzow zog Konsequenzen, trat vom Parteivorsitz zurück und publizierte kurze Zeit darauf eine scharfe Kampfschrift gegen Putins Politik. 2004 engagierte er sich als Unterstützer der «orangen Revolution» in der Ukraine und war zwischen 2005 und 2006 Wirtschaftsberater des neuen ukrainischen Präsidenten Wiktor Juschtschenko. Mit anderen Kreml-Kritikern wie etwa dem Publizisten Wladimir Bukowski oder dem früheren Schachweltmeister Garri Kasparow trat er ausserdem als einer der Mitbegründer des «Komitees 2008» in Erscheinung. Das überparteiliche Gremium rief zur Abhaltung freier und fairer Präsidentschaftswahlen im Jahr 2008 auf. Angesichts der Chancenlosigkeit einer Präsidentschaftskandidatur zog Nemzow seine Bewerbung allerdings noch vor dem Beginn des Wahlkampfs zurück. Die SPS verkam zur totalen Bedeutungslosigkeit und löste sich auf. Die Kreml-Partei Einiges Russland wurde zur allein bestimmenden Macht im Parlament. Im Kreml nahm Putins Marionette Dmitri Medwedew Platz, um nach vier Jahren seinem Mentor wieder Platz zu machen.
Nemzow seinerseits verlegte sich auf mühselige politische Grundlagenarbeit. Zusammen mit anderen Kreml-Kritikern schuf er das neue Bündnis Solidarität. 2009 kandidierte er in seiner Heimatstadt Sotschi für das Bürgermeisteramt. Gegen den Kandidaten von Einiges Russland hatte er aber keine Chance. Um Nemzow wurde es ruhiger. Die verfälschten Wahlen für die Staatsduma im Herbst 2011 und Putins abgekartete Rückkehr in den Kreml führten allerdings zu einem Ruck in der ausserparlamentarischen Opposition. Neben Alexei Nawalny und Sergei Udalzow avancierte Nemzow zu einer der sichtbarsten Figuren der Strassenproteste. Abermals liess er es nicht bei reiner Agitation bewenden. Erneut suchte er direkt in den politischen Prozess einzugreifen, dieses Mal mit der von ihm mitgegründeten Republikanischen Partei Russlands – Partei der Volksfreiheit. Gleichzeitig nahm er Einsitz im Koordinationsrat der Opposition. Der Zirkel zerbrach zwar innert Jahresfrist wegen strategischer Zwistigkeiten. Nemzow selbst schaffte aber mit der Republikanischen Partei 2013 den Einzug in das Regionalparlament von Jaroslawl.
Die Reaktion des Kremls auf das Aufbegehren der Bürgergesellschaft war massiv. Mit einer Flut neuer Gesetze wurden die Freiheitsrechte sukzessive eingeschränkt. Jeder Protest sollte bereits im Keim erstickt werden können. Der Wendepunkt für die Protestbewegung kam dabei mit der Demonstration einen Tag vor Putins Inauguration 2012 auf dem Bolotnaja-Platz. Die Staatsmacht nahm ein Handgemenge zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften zum Anlass, um von Massenunruhen zu sprechen, und überzog Dutzende von Personen mit Prozessen. Udalzow wurde zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Im Sommer 2013 schlug die Staatsmacht auch gegen Nawalny zu. Seine Verurteilung zu fünf Jahren Straflager wurde zwar später auf Bewährung ausgesetzt. Aus den Fängen der Justiz kann er sich seither aber nicht mehr befreien. Nemzow war eine Ausnahmeerscheinung in der mittlerweile völlig gelähmten Protestbewegung. Von der Repression, diversen Prozessen, zahlreichen Festnahmen und selbst physischen Angriffen liess er sich nie einschüchtern. Älter als die meisten aktiven Oppositionellen, reiste er unermüdlich durchs Land, hielt an seiner Kritik am Kreml fest, stand Nawalny und anderen Angeklagten im Gerichtssaal bei. An den Demonstrationen marschierte er in der ersten Reihe. Im Unterschied zu jungen Heissspornen machte er dies nie aggressiv. Seine Sprüche waren zwar oftmals derb. Er suchte aber immer den Dialog, egal ob mit den schwerbewaffneten Sicherheitskräften, politisch Andersdenkenden, der Grossmutter von nebenan oder Medienvertretern. Er schien immer gut gelaunt zu sein. Braun gebrannt, mit offenem Hemd und mit einem Lächeln, war er immer offen für einen Kompromiss oder einen Rat an jüngere Aktivisten.
Lügen, Hass und paranoide Verschwörungstheorien prägen heute das Klima in Russland. Der Kreml und die von ihm gelenkten Medien diffamieren die Führer der liberalen Protestbewegung als vom Ausland gesteuerte Vaterlandsverräter, die an der Zerschlagung Russlands arbeiten. Auch Nemzow wurde darob wieder verstärkt zur Zielscheibe. Jüngst berichtete er von neuen Drohungen. Abermals liess er sich dadurch aber nicht beirren. Davon berichtete auch Nawalny, der zurzeit wieder eine mehrtägige Strafe absitzen muss. Nemzow habe ihn noch vor wenigen Tagen in der Haft besucht. Fröhlich sei er gewesen, voller Energie. Er habe sogar versucht, Polizisten von einer Teilnahme am für Sonntag geplanten Anti-Krisen-Marsch der Opposition zu überzeugen, teilte Nawalny auf Facebook mit. Aus diesem wurde nun ein Trauermarsch für Nemzow. Dummer Zufall oder Vertuschung? Vom Mord an Boris Nemzow gibt es keine Bilder. Denn: Viele Überwachungskameras im Umfeld des Kreml waren ausgeschaltet.
Eigentlich hatte an diesem Sonntag eine Protestaktion mit dem Namen „Frühling“ stattfinden sollen. Mit grünen Plakaten wollte man gegen den Krieg in der Ukraine und die Krise demonstrieren, in die er Russland gestürzt hat. Nemzow war einer der Organisatoren. Nach seinem Tod ist vieles anders. Den Menschen, die hier gegen das Regime auf die Straße gehen, ist jetzt klar, dass die Diffamierung der Opposition als die „fünfte Kolonne“ tödliche Folgen haben kann. „Helden sterben nicht“, das riefen einst die Demonstranten in der Ukraine, wenn sie der Toten vom Maidan gedachten. Genau diese Worte, geschrieben in orangen Buchstaben auf ein schwarzes Banner, wehten nun über dem Trauermarsch für Boris Nemzow in Moskau. Immerhin, Zehntausende Menschen beim Trauermarsch für Nemzow sind ein Signal, dass die Gesellschaft doch nicht ganz entmutigt ist, auf die Straße zu gehen und öffentlich Zeichen zu setzen. Doch die Angst dürfte fortwähren, solange Morde wie die an Anna Politkowskaja oder Natalja Estemirowa ungesühnt bleiben. Erst am Sonntag betonten die Behörden, dass auch der Fall Wladislaw Listjew noch nicht abgeschlossen sei. Doch was nutzt es: Die Ermordung des Fernsehmoderators jährt sich bereits zum 20. Mal.
Die schwerste Bluttat seit Jahren hat in Russland, aber auch international Entsetzen ausgelöst. Am Tatort auf der Großen Moskwa-Brücke legten Menschen am Wochenende unzählige Blumensträuße nieder. Sie stellten Kerzen auf, brachten Ikonen. Auf Plakaten waren Aufschriften zu sehen wie „Ich fürchte mich nicht“, aber auch „Ich fürchte mich – wer ist der Nächste?“. Unabhängige Beobachter sprachen von etwa 55.000 Teilnehmern an dem Trauermarsch, die Polizei gab die Zahl dagegen nur mit 21.000 an. Die Fahndung nach dem Schützen, für dessen Ergreifung die Behörden eine Belohnung von drei Millionen Rubel (rund 45.000 Euro) aussetzten, verlief bisher ergebnislos. Der Kreml geht von einem Auftragsmord aus. Die Hintergründe der Tat waren auch am Sonntag unklar. Nach Angaben der Ermittler feuerte der Täter aus einer Makarow-Pistole mehrere Schüsse ab. Die vier Schüsse, die Nemzow gegen 23.30 Uhr (21.30 Uhr MEZ) trafen, seien alle tödlich gewesen, hieß es.
Nemzow gehörte zu den bedeutendsten Gegnern von Präsident Putin. Nur wenige Stunden vor seiner Ermordung hatte er seine scharfe Kritik an dem Kremlchef bekräftigt. „Der gewichtigste Grund der Krise ist, dass Putin eine sinnlos aggressive, für unser Land und für viele Bürger tödliche Politik des Krieges gegen die Ukraine begonnen hat“, sagte er dem regierungskritischen Sender Echo Moskwy. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko schlug unterdessen vor, die Straße an der russischen Botschaft in Kiew nach Nemzow umzubenennen. „Ich bin dafür, dieses Zeichen zu setzen. Als Geste für Boris, dass wir ihn nie vergessen werden. Und in der Hoffnung, dass sich mehr Menschen in Russland für Frieden in der Ukraine einsetzen.“ Nemzow hatte ohne jede Angst offiziell angekündigt, dass er Beweise für die militärische Beteiligung Putingrads / ehem. Russland im Ukrainekrieg dem Parlament und den Medien vorlegen wollte.
„Propaganda tötet“ steht auf vielen Plakaten. Gemeint sind vor allem die Kampagnen des Staatsfernsehens, in dessen Sendungen Boris Nemzow so oft diffamiert wurde als vom Ausland gekaufter Agent. Einer der Demonstranten hat sich ein Blatt Papier mit den Namen der großen, vom Kreml kontrollierten Staatssender auf den Rücken geklebt: 1. Kanal, Rossija24, NTW, Rossija 1, das seien die wahren „vier Kugeln“, die Nemzow auf dem Gewissen hätten. Weronika Kotkowa hält ein Schild in die Luft, ein weißes Blatt mit schwarzem Rand. „Ich fürchte mich nicht“, steht darauf. Sie ist 59 Jahre alt und kommt aus der Provinzstadt Orjol. Sie ist in der Nacht fünf Stunden mit dem Zug angereist. Am Abend geht es wieder fünf Stunden zurück. Sie hat die Trauer um Nemzow bewogen, nach Moskau zu fahren. „Er war ein charismatischer und sehr offener Mensch“, sagt sie. Kotkowa sorgt sich aber auch um den Kurs, den der Kreml im Konflikt mit der Ukraine eingeschlagen hat. Im September hat sie in Moskau deshalb schon einmal an einer Antikriegs-Demonstration teilgenommen. Kotkowa hält den Anschlag eher für eine indirekte Folge der Politik des Kreml-Chefs. Der Mord hänge vermutlich zusammen mit dem Krieg in der Ost-Ukraine. „Wir unterstützen dort diese unsäglichen „Volksrepubliken“ in Donezk und Luhansk. Wir haben Männer dorthin geschickt zum kämpfen. Nun kehren sie zurück und suchen sich auch hier Ziele“, sagt sie. Als die Massen den Kreml passieren, skandieren einige den Schlachtruf der Opposition: „Russland ohne Putin“. Doch das ist an diesem Sonntag eher die Ausnahme. Die meisten marschieren still, schockiert von der Tat. Weronika Kotkowa sagt, sie habe Angst davor, was als nächstes komme. „Unsere Gesellschaft steht am Rande des Bürgerkriegs“, sagt sie. „Diese verdammte Propaganda verdreht den Leuten den Kopf.“
Ein paar Meter weiter steht Xenia, eine Frau Mitte dreißig, sie arbeitet bei einer Bank. Sie wollte an der ursprünglich für Sonntag geplanten großen Oppositionsdemonstration teilnehmen, protestieren gegen den ihrer Meinung nach verfehlten Kurs der russischen Führung. „Ich muss Leute entlassen, das russische Bankensystem leidet unter den Sanktionen“, sagt sie. Schuld daran sei Putins Konfrontationskurs mit dem Westen, die Annexion der Krim, die grassierende Korruption. „Putin und seine Leute sind Diebe und Gauner, und wie es jetzt aussieht auch noch Mörder“, sagt sie.
Russische Fernsehsender drehen unterdessen Putins vage These einer Provokation weiter. In einer Talkshow beim populären Sender NTV am Samstagabend eröffnet der Moderator mit dem Statement: „Womöglich haben wir es mit der größten politischen Provokation in der Geschichte unseres Landes zu tun.“ Der erste Gast, dem er anschließend das Wort erteilt, ist der nationalistische Politiker Wladimir Schirinowski. Der hat nichts Eiligeres zu tun, als den getöteten Politiker und andere Reformer der 90er-Jahre anzugreifen: „Wenn es heute Schlechtes in unserem Leben gibt, dann kommt es von ihnen.“ Dann regt sich Schirinowski darüber auf, dass Nemzow ausgerechnet mit einer Frau aus der Ukraine zusammenlebte. „Konnte er sich nicht eine Frau aus Sibirien suchen? Warum musste sie ausgerechnet aus Kiew kommen?“ Daraus entwickelt Schirinowski dann die Theorie, Nemzows Freundin sei eine Agentin des ukrainischen Geheimdienstes SBU gewesen, die ihn absichtlich gebeten habe, in der Nacht kein Taxi nach Hause zu nehmen, sondern zu Fuß über die Brücke zu gehen. „Können Sie mir bestätigen, dass es eine Provokation war?“, unterbricht der Moderator etwas müde seinen Redefluss. „Natürlich war das eine Provokation“, antwortet Schirinowski. Womöglich würden die ausländischen Geheimdienste während der Gedenkaktion am Sonntag 40 Menschen erschießen oder einen Terroranschlag veranstalten, warnt er. Der zweite Gast, der stellvertretende Parlamentssprecher von der Regierungspartei Geeintes Russland, Sergej Schelesnjak, trägt seine Verschwörungstheorien etwas feinsinniger vor als Schirinowski. „An diesem Mord sind vor allem diejenigen interessiert, die Russland schwächen wollen“, sagt er. Es sei kein Zufall, dass am Tag nach dem Mord eine Protestaktion in der Moskauer Innenstadt stattfinde. Falls während der Demonstration “ radikale Vorschläge“ gemacht würden, wäre das ein Beweis dafür, dass es darum gehe die innenpolitische Lage zu destabilisieren. “ Man sollte nicht innerhalb Russlands nach Feinden suchen, die ihn getötet haben“, mischt sich Waleri Raschkin ein, ein Abgeordneter der Kommunistischen Partei. „Die Spuren führen in die USA, in die EU und in die Ukraine mit ihren Faschisten.“ Als Regierungskritiker sei Nemzow zu unbedeutend gewesen, um ihn zu töten. Der Moderator dreht die Version mit der „ukrainischen Spur“ weiter und erzählt, dass Nemzow angeblich mit dem ukrainischen Politiker Oleg Ljaschko von der Radikalen Partei befreundet war. Dieser ist wiederum ein Feind des ukrainischen Oligarchen Igor Kolomojski. Ob der Ukrainer deswegen den Mord an Nemzow in Auftrag gegeben hat? Der liberale Politologe Dmitri Oreschkin, der als Alibi-Oppositioneller unter den Gästen sitzt, ruft dazu auf, keine Theorien zu konstruieren, bevor die Tat aufgeklärt ist. „Dann würden die anderen solche Stereotypen konstruieren“, unterbricht ihn der nationalistische Politiker Sergej Kurginjan. Dann erzählt er seine Version und schwört, er sei sicher, dass es genau so gewesen sein muss: Nachdem Nemzow Anfang Februar in einem Interview gesagt habe, seine Mutter habe Angst, dass Putin ihn töten werde, habe Dmitro Jarosch, der Anführer der radikalen ukrainischen Organisation Rechter Sektor den russischen Oppositionellen ins Visier genommen. Zusammen mit einer “ serbisch-amerikanischen Organisation“, die auch den Maidan in Kiew vorbereitet habe, habe Jarosch den Mord an Nemzow geplant und ausgeführt.
Bestimmte Botschaften werden ständig wiederholt: Der Mord an Nemzow schade Putin und Russland nur, deshalb sei es ausgeschlossen, dass der Kreml etwas damit zu tun habe. Und immer wieder ist von einem “ sakralen Opfer“ die Rede. Die Formulierung benutzte Putin vor drei Jahren in einem Interview, das heute einen makabren Nachhall hat. Damals erklärte er, gewisse Mächte wollten Chaos in Russland stiften. „Sie suchen nach einem prominenten sakralen Opfer. Sie werden es selbst erschlagen und dann den Machthabern die Schuld geben.“
Wie bei vielen Verschwörungstheorien wird nie klar gesagt, wer diese geheimnisvollen Feinde sind, deshalb passen dazu gleich mehrere Erklärungen. Der Moderator einer Talkshow im Staatsfernsehen Rossija, Wladimir Solowjow, erklärt, der exilierte Oligarch Boris Beresowski habe schon vor Jahren von einem Plan erzählt, jemanden aus Oppositionskreisen zu töten und ihn damit zu einem Märtyrer zu machen, damit sich das Volk von Putin abwende. Doch Beresowski ist inzwischen tot. Wer soll diesen angeblichen Plan also umgesetzt haben? Solowjow tippt auf den ehemaligen Geschäftspartner des Putinkritikers Michail Chodorkowski, Leonid Newslin. Die Verkörperung des Bösen im heutigen Russland – die USA und die Ukraine – dürfen bei keiner Verschwörungstheorie fehlen. Im Kurznachrichtendienst Twitter werden dazu Tausende identische Meldungen verbreitet. „Die Ukrainer haben Nemzow absichtlich neben dem Kreml getötet, um den Marsch dorthin zu führen“, lautet einer dieser Tweets. Hunderte Nutzer posten den Text an Samstag. Es sind keine Retweets, also Zitate von anderen Nutzern, sondern einfach wortwörtliche Wiederholungen, die vorgeben, eigenständige Äußerungen zu sein. Womöglich wurden diese Tweets automatisch verbreitet. Die gleichen Nutzer posten Meldungen wie „Die Ukrainer sind die Vollstrecker, die Amerikaner die Auftraggeber“. Wie im Fall von Flug MH17, der im Sommer über der Ostukraine abgeschossen wurde, versucht Russland auch nach dem Tod von Nemzow mit aggressiver Propaganda vor dem heimischen Publikum die Schuld dem Westen und der Ukraine zu geben. Die Ermittlungen zu diesem Mord werden komplett von russischen Behörden durchgeführt und die Ergebnisse von ihnen präsentiert. Fernsehmoderator Wladimir Solowjow sagte bereits am Samstag in seiner Talkshow: „Ich bin mir sicher, dass der Westen es nicht akzeptieren wird, wenn die Vollzieher und Auftraggeber gefunden werden.“
Russlands Präsident Wladimir Putin würdigte in einem Beileidstelegramm an die Mutter von Nemzow die Verdienste des früheren Regierungsmitgliedes. „Es wird alles getan, damit die Organisatoren und Täter dieses hässlichen und zynischen Mordes ihrer verdienten Strafe zugeführt werden“, schrieb Putin nach Kremlangaben am Samstag. Er lobte seinen Gegner als aufrichtigen Menschen. „Boris Nemzow hat seine Spur in der Geschichte Russlands hinterlassen, in der Politik und im gesellschaftlichen Leben.“
siehe
http://www.nzz.ch/international/europa/vom-minister-zum-dissidenten-1.18493147
http://www.sueddeutsche.de/politik/russland-nach-dem-mord-an-nemzow-im-griff-der-angst-1.2372358
http://www.n-tv.de/politik/Der-Mord-an-Nemzow-nutzt-Putin-article14609851.html
http://www.zeit.de/video/2015-03/4087812248001/russland-ueberwachungsvideo-soll-nemzow-mord-zeigen
http://www.spiegel.de/politik/ausland/boris-nemzow-trauermarsch-in-moskau-a-1021199.html
http://www.taz.de/Kommentar-Mord-an-Boris-Nemzow/!155582/ Kommentar
http://www.taz.de/Trauermarsch-fuer-Boris-Nemzow/!155599/
http://www.morgenpost.de/printarchiv/seite3/article137963948/Diese-Kugeln-gelten-uns-allen.html
http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEKBN0LY0CY20150302
http://bazonline.ch/ausland/europa/Russisches-TV-zeigt-Video-von-NemzowTatort/story/28474944
http://www.n-tv.de/politik/Russisches-Fernsehen-zeigt-Mord-Video-article14608301.html
http://www.tagesschau.de/ausland/nemzow-137.html
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Mahnwache-fuer-Kreml-Kritiker;art675,1287738
http://www.derwesten.de/politik/politiker-mord-in-moskau-loest-entsetzen-aus-aimp-id10409517.html
http://www.br.de/nachrichten/russland-klima-angst-mord-boris-nemzow-100.html
http://www.fr-online.de/politik/mord-in-moskau-zehntausende-trauern-um-nemzow,1472596,30003294.html
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/trauermarsch-fuer-boris-nemzow-13457056.html
http://www.ksta.de/politik/russland-zehntausende-trauern-um-nemzow,15187246,30002144.html
http://www.mdr.de/nachrichten/nemzow-trauermarsch100.html
http://www.n-tv.de/politik/Der-lange-Weg-des-Boris-Nemzow-article14608571.html
Also das geht nun wirklich nicht, das ist absolut infam und eine rüpelhafte Beleidigung gegen den selbsternannten Großsultan von Istanbul und Ankara. Wie können es linke und republikanisch layizistische Kritiker und ganz besonders ein Jugendlicher wagen, einen nachgewiesen korrupten Steuerhinterzieher und Dieb des türkischen Staatshaushaltes, einem mittelbaren Mörder, einem Tyrannen und Despoten, einem bekennenden Anti-Semiten und Islamfaschisten, einem Intimfreund von islamfaschistischen Terrororganisation wie der Muslim Bruderschaft, der Hamas und Hizbollah, mit großer Wahrscheinlichkeit auch des IS, einem größenwahnsinnigen Palasterbauer nach Vorbild Adolf Hitlers und Albert Speers Reichskanzlei. Wie kann ein Jugendlicher es wagen diesem Halbgott, diesem von Allah geleiteten und dem unwürdigen türkischen Volk als großer Bruder und Führer des neuen Osmanischen Reiches an die Seite gestellten Recep Tayyip Erdogan seine real begangenen Verbrechen vorzuwerfen?
Mit welcher Rechtfertigung ermitteln Staatsanwälte, Polizisten und Untersuchungsrichter gegen den quasi-Propheten Recep Tayyip Erdogan wegen Korruption, Steuerhinterziehung, Machtmissbrauch, Verfassungsbruch, illegale Schwarzbauten und Bestechung?
Das ist doch schon in der Theorie nicht nachvollziehbar, denn die Türkei ist Erdogan und Erdogan ist die Türkei.
Das ist doch alles nichts als üble Nachrede und eine jüdisch-kommunistische Verschwörung von Islamfeinden, von Ungläubigen, von Kuffar, die Beweise sind alle gefälscht, diese vom feindlichen Ausland bezahlten Journalisten, Rechtsanwälte, Staatsanwälte und Polizisten Handlanger einer terroristischen Organisation, die den Staat lahmlegen und die heilige Türkei schwächen wollen. Die Juden sind sowieso immer an allem Schuld, am schlechten Wetter, am zu heißen Wetter, an Schweißfüßen und Durchfall. Die haben die ganze Korruption und Steuerhinterziehung begangen und es dem großen Bruder Erdogan angehängt. Die Türkei ist schließlich auf dem besten Weg in einen islamistischen Gottesstaat. Es war völlig richtig den Richtern in der Türkei die Entscheidungsfreiheit zu entziehen und Hunderte Polizisten und Staatsanwälte wegen Beteiligung an einer Anti-Erdogan-Verschwörung ihrer Ämter zu entheben. Sie sollten lebenslang in einem Gefängnis verrotten.
Das ist eindeutig anti-islamisch und mit Sicherheit wieder einmal eine Verschwörung des internationalen Judentums, wahrscheinlich steckt Israel dahinter, der Mossad und der CIA, eine Verschwörung dieses jüdischen Abschaums gegen die unfehlbare Lichtgestalt der neuen anti-demokratischen Türkei. Recep Tayyip Erdogan ist quasi ein Heiliger, ein neuer islamischer Prophet, eine heilige Ikone islamistscher Glaubenshysterie, der nachgewiesen hat, dass in Wahrheit türkische Muslime Amerika entdeckt haben – und nicht Christopher Columbus. Der große Bruder und Führer ist ein Freund der Menschen und der Frauen, schnüffelte schon als Kind an den Stinkefüßen seiner Mutter. Fußfetischismus ist eine wunderbare Sache. Er hat bewiesen, dass das Osmanische Reich keinen Völkermord an den Armeniern begangen hat, dass die sich alle selber kollektiv umgebracht und zu Tode gehungert haben, um das heilige türkische Reich zu verleumden.
Niemand darf ihn kritisieren – und wer es dennoch tut, kritisiert automatisch auch Allah und diese massenmörderische Sektengemeinschaft des Islam. Schon gar nicht darf man diesen (Schein)Heiligen anklagen oder beleidigen. Dieser Jugendliche sollte erst gar nicht vor Gericht gestellt, sondern sofort standrechtlich wegen schlimmer Majestätsbeleidigung und Schmähung des Islam erschossen werden.
Weil er dem korrupten Steuerhinterzieher und selbstgerechten Präsidenten der Türkei Korruption vorgeworfen haben soll, wurde ein 16-Jähriger in der Türkei in Haft genommen. Ihm drohen vier Jahre Gefängnis.
In der Türkei ist ein 16-Jähriger wegen Präsidentenbeleidigung angeklagt worden. Laut Medienberichten wird das Mitglied einer linken Gruppierung beschuldigt, dem islamisch-konservativen Staatschef Recep Tayyip Erdoğan und seiner Regierung Korruption vorgeworfen zu haben. Demnach erhob der Schüler die Vorwürfe am Mittwoch bei einer Kundgebung zum Gedenken an einen im Jahr 1930 von Islamisten getöteten jungen laizistischen Grundschullehrer. Der Jugendliche wurde den Berichten zufolge am Abend festgenommen, einem Richter vorgeführt, angeklagt und ins Gefängnis gebracht. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu vier Jahre Haft. Sein Anwalt will die Freilassung des jungen Mannes beantragen.
http://www.rga-online.de/index.php?&kat=120&artikel=110810190&red=1&ausgabe=67783
Eigentlich wäre der folgende Beitrag den Speicherplatz auf meinem Blog nicht wert, aber die Grundlage dafür ist dermaßen absurd und haarsträubend zugleich, dass ich mich ernsthaft frage, ob der User Namens Albaner, der mich mit seltsamen zusammenhanglosen Statements aus geistiger Verwirrung bombardiert – siehe https://belgarathblog.wordpress.com/2014/11/12/kommentare-eines-lesers-mit-dem-namen-der-albaner/
vielleicht mit jenem selbsternannten Großsultan von Istanbul und Ankara, diesem bekennenden Islamfaschisten und Verbündeten von islamistischen Terrororganisationen / Islamfaschisten wie Hamas, Hizbollah, Muslim Bruderschaft und IS, dem islamistischen Schweinehund, Mörder, Steuerhinterzieher, Rechtsbrecher und sogenannten Staatspräsident der Republik Türkei Recep Tayyip Erdogan auf eine mir nicht bekannte Weise verwandt ist
Die abstrusen Verdrehungen historischer und gesellschaftlicher Wahrheiten, haarsträubende Weltverschwörungstheorien, diese psychopathische Paranoia und archaische Ethik- und Moralvorstellungen sprechen eine verräterisch deutliche Sprache von geistiger Verwirrung oder vielleicht auch religiösem Wahn und Verzückung, wie sie auch dieser unsägliche „Albaner“ nahezu täglich auskotzt.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sorgt für den nächsten Eklat. Kurz vor dem Besuch von Papst Franziskus griff er den Westen mit einer Hassrede in Istanbul an. Er spricht darin von „westlichen Medien und Fremden unter uns, die an einem Ego-Komplex leiden“.
Der türkische Präsident und fromme Muslim Recep Tayyip Erdogan hält an seiner Auffassung fest, dass seine Glaubensbrüder Amerika entdeckt haben, und unterstellt Kritikern dieser Sichtweise ein psychologisches Problem. „Nur weil ich ein durch wissenschaftliche Forschung belegtes Faktum wiederholt habe, werde ich angegriffen von westlichen Medien und Fremden unter uns, die an einem Ego-Komplex leiden“, sagte Erdogan bei einem Treffen der Organisation für Islamische Zusammenarbeit in Istanbul (COMCEC). Mit den Fremden meinte er offensichtlich prowestliche Türken. „Jene, die von außen in die islamische Welt kommen, mögen Öl, Gold und Diamanten, sie mögen billige Arbeitskräfte, und sie mögen Zwist und Streit.“
siehe auch https://belgarathblog.wordpress.com/2014/11/16/der-despot-definiert-die-historie-neu/
„Sie wollen nicht, dass wir Dinge hinterfragen“, fuhr Erdogan fort. „Glaubt mir, sie mögen uns nicht“, zitiert ihn die „Hürriyet“. „Sie sehen wie Freunde aus, aber sie wollen uns tot sehen, sie mögen es, unsere Kinder sterben zu sehen“, ergänzte er in seiner Brandrede. Als Beweis für seine These von der Entdeckung Amerikas durch Muslime führte Erdogan einmal mehr an, dass Christoph Kolumbus, der allgemein als Entdecker des amerikanischen Kontinents betrachtet wird, in seinem Reisetagebuch von einer Moschee an der Küste des heutigen Kubas berichtet habe. Die Länder des Nahen Ostens könnten ihre Probleme selbst lösen, ohne den Westen. „Wenn wir zusammenarbeiten, werden wir die Einsamkeit Palästinas beenden, die fast ein Jahrhundert dauert“, fügte Erdogan hinzu. Auch das Blutvergießen im Irak und in Syrien könne nur mit vereinten Kräften beendet werden. Aber er unterschlägt dabei die unbestreitbare Wahrheit, dass es seit vielen Jahrhunderten vergebliche Bemühungen gibt, die islamische Welt zu einigen, zu einem festen Bund zusammenzuschließen. Es scheiterte stets an der tief verwurzelten Feindseligkeit unter den verschiedenen islamischen Sekten dieser Pseudo-Religion Islam, die ja bekanntlich nur eine Glaubensgemeinschaft ohne Gemeinschaftssinn ist. Diese islamischen Sekten versuchen seit Jahrhunderten sich gegen- und wechselseitig seit der historischen Gründung des Islam als Gegenbewegung des Christentums durch den pädophilen Kriegstreiber und sogenannten „Propheten“, diesem machbesessenen Araberscheich Namens Mohammed, zu bekämpfen und zu ermorden, sich auszurotten im Wahn des „einzigen wahren Glaubens“ und können schon beachtliche Völkermorderfolge vorweisen. Keine westliche Armee, kein Eroberer und kein Islamfeind ermordete in den vielen Jahrhunderten so viele Muslime, Frauen, Kinder, Greise, wie andersgläubige Muslime mit ihren Massakern an wiederum andersgläubigen Muslimen.
Die Massenmorde des IS oder der Taliban Faschisten an Muslimen in Syrien, Irak, Afghanistan, Pakistan, Jemen, Saudi Arabien oder Somalia sind zweifellos erschreckend schlimm, spiegeln aber in ihrer Massivität nur jeden Hass wieder, den die islamischen Sekten seit Jahrhunderten pflegen und am Leben erhalten, weil es „den Islam“ nicht gibt, weil der Islam keine Religion ist, sondern nur eben diese Glaubensgemeinschaft ohne realen Gemeinschaftssinn der zahllosen islamischen Sekten – siehe „Der Islam ist keine Religion“
http://www.hans-brakhage.de/belgaraths-turmzimmer/einefragederehre-27.html
http://www.zeit.de/news/2014-11/28/kirche-papst-beginnt-tuerkei-reise-28070007
Die Schreckensmeldungen aus Nigeria reißen nicht ab. Die Terrorsekte Boko Haram verbreitet Angst und Schrecken. Zwei Tage nach einem Blutbad in einem Dorf töteten die Islamisten im Nordosten des Landes mindestens 48 Fischverkäufer, die sich auf dem Weg in den Tschad befanden.
Kämpfer der radikalislamischen Gruppierung Boko Haram haben im Nordosten Nigerias 48 Menschen getötet. Wie ein Gewerkschaftsvertreter am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP sagte, handelte es sich bei den Opfern um Fischverkäufer aus dem Bundesstaat Borno, die sich auf dem Weg in den benachbarten Tschad befanden, um dort Fisch zu kaufen. Demnach blockierten die Rebellen eine Straße nahe dem Fischerdorf Doron Baga am Ufer der Tschad-Sees.
Erst am Freitag hatten Kämpfer der Terrorsekte ein Blutbad in einem nigerianischen Dorf angerichtet, um vier Mitglieder der Miliz zu rächen. Diese seien auf einem Markt erkannt und daraufhin in einem Feuergefecht mit Soldaten getötet worden. Der Angriff auf das Dorf wurde nach Angaben eines örtlichen Behördenvertreters während eines Markttags verübt. Die 45 Opfer seien inzwischen beerdigt worden. Ein Bewohner des Dorfes sagte unter Berufung auf einen Familienangehörigen, dass die Islamisten gegen Mittag in den Ort gekommen seien. „Sie fesselten den Leuten die Hände auf den Rücken und schnitten ihnen wie Tieren die Kehlen durch.“
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-11/boko-haram-toeten-48-menschen-in-nordnigeria
http://www.zeit.de/politik/ausland/boko-haram-ueberblick
Es war absehbar, dass die Taliban-Islamfaschisten nicht aktionslos die wachsende Konkurrenz der IS-Faschisten im Nachbarland Irak und Syrien einfach so hinnehmen würden, dass sie ihren Anspruch auf eine Führungsrolle unter den islamistischen Terrororganisationen unterstreichen und bestätigen würden, und das wie gewohnt auf massenmörderisch blutige Weise, auch um keinen Zweifel daran zu lassen, dass sie es sein werden, die mit einer Militäroffensive nach dem Abzug der letzten internationalen ISAF Schutztruppen wieder die Macht in dem Bürgerkriegsland Afghanistan übernehmen werden.
Bei einem der verheerendsten Selbstmordanschläge der letzten Monate in Afghanistan sind mindestens 50 Menschen getötet worden. Der Vorfall habe sich in der östlichen Provinz Paktia ereignet, teilten die Behörden mit. Die Opfer hatten ein Volleyballturnier besucht. Dort habe der Attentäter in der Menschenmenge eine Bombe explodieren lassen, berichtet die BBC. Etwa 50 Menschen seien verletzt worden.
In den vergangenen Monaten haben die radikalislamischen Taliban in Afghanistan wieder vermehrt Anschläge verübt. Erst am Mittwoch hatte ein Anschlag mit einer Autobombe auf ein überwiegend von Ausländern bewohntes Viertel die Hauptstadt Kabul erschüttert. In Paktika waren Mitte Juli mindestens 89 Menschen bei einem Sprengstoffanschlag auf einem belebten Markt ums Leben gekommen. Damals war ein mit Sprengstoff beladenes Auto in die Menge gerast und zwischen den Ständen explodiert. Die Taliban hatten in der Vergangenheit wiederholt Anschläge auf Sportveranstaltungen verübt. So hatte sich am Neujahrstag 2010 ein Attentäter mit einem Kleintransporter voller Sprengstoff auf einem Sportplatz im Nordwesten Pakistans in die Luft gesprengt, während dort ein Volleyballspiel zwischen zwei Dorfmannschaften stattfand. Damals waren hundert Menschen getötet worden, zahlreiche Häuser in dem Dorf Shah Hasan Khan stürzten ein und begruben ihre Bewohner unter sich. Der dortige Kampfeinsatz der Nato-Truppe Isaf läuft zum Jahresende aus. Ab 2015 sollen die Afghanen selbst für die Sicherheit in dem Land sorgen. Die ausländischen Soldaten, die dann noch im Land bleiben, sollen die lokalen Sicherheitskräfte ausbilden und beraten., werden aber absehbar keine Chance haben sie Taliban von der Machtübernahme abzuhalten. Es gibt allerdings Zweifel, dass die afghanische Armee und die Polizei allein in der Lage sind, für die Sicherheit im Land zu sorgen. US-Präsident Barack Obama hat darum überraschend auch für 2015 Kampfhandlungen amerikanischer Soldaten erlaubt.
siehe http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-11/afghanistan-selbstmordattentat-sportturnier
http://derstandard.at/2000008522149/40-ToteAnschlag-auf-Volleyballmatch-in-Afghanistan